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Hauptamtliches Lehrpersonal am Standort Breitenbrunn

Studienbereich Sozial- und Gesundheitswesen

Prof. Dr. Anton Schlittmaier

Direktor

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-210
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Raum 264
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Prof. Dr. Sabine Riegel

Ständige Vertreterin des Direktors; SG Leiterin Soziale Arbeit

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-312
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Raum 159

Prof. Dr. Sandra Zabel

SR-Leiterin Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-359
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Raum 113
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Prof. Dr. Philipp Seitz

Professor für Grundlagen, Wissenschaft und Methoden der Sozialen Arbeit

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-230
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Raum 111
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Prof. Dr. Samuel Jahreiß

SR-Leiter Bildung und Erziehung in der Kindheit

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-352
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Raum 252
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Prof. Dr. Carola Sommer

SR-Leiterin Soziale Gerontologie und Begleitung von Menschen mit Behinderung

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-360
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Raum 162
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Prof. Dr. Diana Kaiser

SR Leiterin – Hilfen zur Erziehung, Beauftragte für Inklusion

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-353
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Raum 219

Dr. Jürgen Kästner

Lehrkraft für besondere Aufgaben

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-358
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Raum 163
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Annegret Jansen

kommissarische SR-Leiterin SD

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-363
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Raum 161

Dr. Christian Schweiger

Dozent in der Sozialen Arbeit / Vertretung der Professur für Empirische Sozialforschung

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-364
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Raum 218
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Martin Meiler-Windisch

Lehrkraft für besondere Aufgaben

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-365
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Raum 211
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Studienbereich Wirtschaft

Prof. Dr. Ute Schloderer

Leiterin Studiengang Internationales Tourismusmanagement

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-313
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Raum 213

Prof. Dr. Sabine Engelmann

Dozentin

Standort Breitenbrunn

Telefon 037756 / 70-315
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Raum 214
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Porträts unserer Lehrbeauftragten

Benjamin Stuck

Lehrbeauftragter seit 2017, Philosophische Grundlagen der Sozialen Arbeit, Kulturwissenschaften und Soziologie

» Die enge Verknüpfung von Praxis und Theorie ist ein besonderes Merkmal der

BA Breitenbrunn. «

Wie sind Sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Ich habe durch einen Freund von der BA Breitenbrunn erfahren.

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Philosophische Grundlagen der Sozialen Arbeit, Kulturwissenschaften und Soziologie sind meine Schwerpunkte.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Die Bedeutung theoretischer Erkenntnisse der Geistes- und Sozialwissenschaften für die praktische Arbeit mit Menschen sind für mich zentral.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Eine Beziehung zwischen den Studierenden und deren Praxis, den Seminarinhalten und auch mir auf Augenhöhe herzustellen ist mir wichtig.

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Soweit ich das beurteilen kann, ist die enge Verknüpfung von Praxis und Theorie ein besonderes Merkmal der BA Breitenbrunn.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitbringen?

Ich denke, ein Verständnis für oder zumindest die Neugier auf eine Beschäftigung mit komplexen gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen sind wichtige Voraussetzungen in der Sozialen Arbeiten.

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Schwer zu sagen! Doch versuchen Sie das Studium als etwas zu verstehen, das Ihnen etwas geben kann, nicht als etwas, das gemacht werden muss.

Constanze Reinsberg

Lehrbeauftragte seit 2012, Soziale und kommunikative Kompetenz

» Die kleinen Seminargruppen schätzte ich besonders, da sie meine Coachingsarbeit erst ermöglichen. «

Wie sind Sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Zwischen 2009 und 2011 wirkte ich in meiner Funktion als Niederlassungsleiterin der Daetz-Stiftung in Dresden an der Erarbeitung eines Wahlpflichtmoduls zur Förderung interkultureller Kompetenz für die BA Breitenbrunn mit. Dieses Projekt erhielt Unterstützung durch die Förderrichtlinie „Weltoffenes Sachsen“ des Freistaates Sachsen. Während der Pilotphase war ich als Dozentin vorgesehen – und bin bis heute dieser Rolle treu geblieben. 

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Heute ist das Modul „Interkulturelle Kompetenz“ fester Bestandteil des Studiengangs „Internationales Tourismusmanagement“. Die Studierenden erwerben hier die Fähigkeit, kultursensitiv zu handeln mit dem Ziel, Reisenden aus aller Welt angemessen zu begegnen, um unvergessliche Reiseerlebnisse zu schaffen. Gleichzeitig ist die Zusammenarbeit mit internationalen Fachkräften in der Tourismusbranche von großer Bedeutung. Die Studierenden erlernen, Konflikte, die aufgrund kultureller Unterschiede am Arbeitsplatz auftreten können, adäquat entgegenzuwirken.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Durch längere Auslandsaufenthalte in den USA, Italien und Neuseeland wurde mir die Relevanz interkultureller Kompetenz für positive zwischenmenschliche Beziehungen bewusst. Meine eigenen Erfahrungen helfen mir heute in der Beratung globaler Konzerne beim Eintritt in neue Märkte, bei der das Management kultureller Vielfalt eine Schlüsselrolle spielt. Die Studierenden profitieren von vielen Anekdoten aus der Praxis, die theoretisches Wissen lebendig machen.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Ich setze bewusst auf das unmittelbare Erleben kultureller Vielfalt. Deshalb ist mein Modul als Ringveranstaltung konzipiert, in der Lehrkräfte aus verschiedenen Ländern wie China, Vietnam, Uganda, Russland, Peru, Polen und Tschechien ihre Kultur authentisch vermitteln und für Fragen offen zur Verfügung stehen. Meine eigenen Lehrveranstaltungen gestalte ich als interkulturelles Training, bei dem die Studierenden ihr theoretisch erworbenes Wissen unmittelbar in die Anwendung bringen können.

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Die kleinen Seminargruppen schätzte ich besonders, da sie meine Coachingsarbeit erst ermöglichen. Den sehr persönlichen Kontakt zu den Studierenden empfinde ich als äußerst bereichernd. Er eröffnet mir die Möglichkeit, auf individuelle Erfahrungen Bezug zu nehmen und lebendige Diskussionsrunden zu moderieren. Solch eine direkte Interaktion wäre in einer traditionellen Vorlesung im Hörsaal nicht möglich.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Tourismusbranche mitbringen?

Für mein eigenes Fachgebiet gesprochen: Aufgeschlossenheit und Neugierde, andere Kulturen kennenlernen zu wollen. Dazu die Fähigkeit zur Selbstreflexion, um Unterschiede zum eigenen Werte- und Normsystem wahrzunehmen. Das ist die Grundvoraussetzung, um interkulturelle Kommunikationssituationen im beruflichen Kontext aktiv gestalten zu können.

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Konfuzius sagte: „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag mehr in deinem Leben zu arbeiten.“  

Katja Trapp

Lehrbeauftragte seit 2012, Spanisch

» Eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Studenten und den Lehrkräften zeichnet die BA Breitenbrunn aus. «

Wie sind Sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Ich wurde von einer Studentin geworben.

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Spanisch für Anfänger und Fortgeschrittene.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Meine Erfahrungen im Bereich Hotelwesen / Ich organisiere gemeinsam mit den Studenten Studienreisen nach Madrid um erste Sprachkenntnisse in der Praxis umzusetzen / Ich arbeite mit verschiedenen erstklassigen Hotels in Spanien zusammen und vermittle Praxisplätze für die Studenten.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Aufmerksamkeit für jeden einzelnen Studenten

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Teamgeist, eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Studenten und den Lehrkräften

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Tourismusbranche mitbringen?

Freude an Kommunikation / Offenheit / Neugierde

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Im Leben immer offen für etwas Neues sein.

Manfred Kofler

Lehrbeauftragter seit 2018, komplexe Softwareanwendungen

» Der Spaß bei der Arbeit und die gemeinsame Teamarbeit sind die Elemente, die Ihre Reise in die digitale Zukunft des Tourismus noch lohnender machen werden.«

Wie sind Sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Im Rahmen des Studiengangs Industrie bestand bereits eine jahrelange Zusammenarbeit im Rahmen der Lehre zwischen der Staatliche Studienakademie Breitenbrunn und der Universität Innsbruck. Als externer Lehrbeauftragter am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus der Universität Innsbruck vertrat ich Juli 2018 einen Kollegen an der BA. Das Konzept der Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft der BA konnte mich sofort überzeugen im Rahmen eines Lehrauftrags mitzugestalten.

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Digitale Kompetenz und Softwareanwendungen

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Ziel ist eine durchgängige Betrachtung interner Unternehmensprozesse über verschiedene Funktionsbereiche hinweg. Den Studierenden sollen die Fähigkeiten sowie der Nutzen von unterschiedlichen IT-gestützten Unternehmenslösungen in den Bereichen Business Process Management (EPK, BPMN), Enterprise Systems sowie Potentiale des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz vorgestellt werden. Die erworbenen Kenntnisse sollen im Rahmen von Teamarbeiten sowie Hands-On an einem ERP System vertieft bzw. gefestigt werden.

Die Transformation von theoretischen in operatives praxisorientiertes Know-how sicherzustellen. - Verstehen unterschiedlicher Geschäftsprozessmodellierungsmethoden - Erkennen und vertiefen von ganzheitlichen betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen - Kennenlernen der Funktionsweisen moderner Enterprise-Systems - Abbildung von Unternehmensprozessen sowie Integration externer Systeme - Förderung von Teamarbeit.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Abwechslungsreiche Methoden zur Wissensvermittlung sind mir persönlich sehr wichtig. Dabei wechseln sich theoretischer Input, neben Teamarbeiten, Hands-On Sessions am ERP System sowie Gamification Einheiten ab. Neben den Diskussionen Rund um das Thema Enterprise Systems sowie Best Practice Ansätzen sollen auch Geschäftsprozesse der Praxispartner reflektiert werden und gemeinsam im Kurs über mögliche Verbesserungspotential nachgedacht werden. Diese Impulse sollen die Studierenden anregen Chancen zu erkennen und aus dem erlernten Methodenkoffer das passende Instrument zu verwenden, um diese zu nutzen.

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Durch das duale Studium können die Studierenden sehr schnell einen Praxisbezug zu den theoretischen Impulsen herstellen. Dies fördert den Austausch im Rahmen des Kurses und ermöglicht sehr tiefgreifende Reflexionen.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Tourismusbranche mitbringen?

Kundenorientierung: Die Fähigkeit, auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden einzugehen, ist unerlässlich. Freundlichkeit, Geduld und die Bereitschaft, exzellenten Kundenservice zu bieten, sind grundlegend.

Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten: Ein effektiver Kommunikator zu sein, ist in der Tourismusbranche von entscheidender Bedeutung. Du musst klar und freundlich mit Kunden, Kollegen und Partnern kommunizieren können. Fremdsprachenkenntnisse können ebenfalls von großem Vorteil sein, besonders in internationalen touristischen Gebieten.

Digitale Kompetenz: Die Nutzung von Buchungssystemen, Online-Marketing-Tools und sozialen Medien ist heutzutage entscheidend, um in der Branche wettbewerbsfähig zu bleiben. Die internen Geschäftsprozesse zu analysieren, zu optimieren und dort wo sinnvoll mit digitalen Tools zu unterstützen.

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Halten Sie sich über aktuelle Trends auf dem Laufenden: Die Digitalisierung verändert ständig die Tourismusbranche. Verfolgen Sie Entwicklungen in den Bereichen Online-Buchungen, virtuelle Reiseerlebnisse, KI-gesteuerte Kundeninteraktionen und mehr.

Nutzen Sie innovative digitale Marketingstrategien: Lernen Sie, wie Sie Online-Marketing-Tools, Social-Media-Plattformen und SEO nutzen, um Reiseziele und Dienstleistungen zu bewerben. Effektive digitale Marketingstrategien können den Tourismusumsatz steigern.

Denken Sie an Nachhaltigkeit: Nutzen Sie digitale Lösungen, um Nachhaltigkeitsinitiativen im Tourismus zu unterstützen.

Neben innovativen Möglichkeiten, künstlicher Intelligenz etc. lassen Sie dabei nicht die Themen Datensicherheit und Datenschutz außer Acht. Daten sind das Kapital der Zukunft.

Lassen Sie in keinem Fall den Spaß bei der Arbeit und die Bedeutung der gemeinsamen Teamarbeit außer Acht. Während Sie sich auf die Digitalisierung im Tourismus konzentrieren, erinnern Sie sich daran, dass die Freude an dem, was Sie tun, ein kraftvoller Treibstoff für kreative Ideen und innovative Lösungen ist. Der Spaß bei der Arbeit und die gemeinsame Teamarbeit sind die Elemente, die Ihre Reise in die digitale Zukunft des Tourismus noch lohnender machen werden.

Max Wolf

Lehrbeauftragter seit 2016, Familiensoziologie, Devianzsoziologie und Geschlechterstudien

» Probleme lassen sich daher am besten durch Kommunikation lösen. «

Wie sind Sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Das ist relativ profan. Ich kannte die BA eigentlich gar nicht, jedoch bekam ich eines Tages einen Anruf eines ehemaligen Kollegen, mit dem ich einst an der TU Chemnitz geforscht und gelehrt hatte. Dieser meinte, dass jemand mit Soziologie im Profil für die Lehre gesucht würde. Ansprechpartnerin war damals Prof. Carola Sommer, mit der ich daraufhin telefonierte. Nach einigem hin und her konnte Sie mich überzeugen, doch einmal nach Breitenbrunn zu kommen. Und, was soll ich sagen, die Atmosphäre auf dem Campus und die ehrgeizigen Student*innen waren Anlass genug, mehrmals jährlich dieses Kleinod heimzusuchen.

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Ich lehre zuallererst soziologische Theorie. Darunter fällt regulär Familiensoziologie, Devianzsoziologie und seit einiger Zeit auch Geschlechterstudien im Wahlpflichtbereich.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

So viel Raum für Praxis ist in den kurzen Seminaren gar nicht geboten. Zudem bin ich selbst durch und durch theoretisch ausgebildet. Ich versuche aber, aktuelle politische Themen in die Lehre mit einzubeziehen oder auf popkulturelle Erzeugnisse zu verweisen, sodass am konkreten Beispiel versucht werden kann, das theoretische Wissen auch anzuwenden. Eine Qualität von Theorie ist dabei, sein Handeln in der Praxis reflektieren zu können und Zusammenhänge, die vielleicht vorher nicht offensichtlich waren, zu verstehen und sich in kommenden Handlungen von diesen Erkenntnissen leiten zu lassen.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Das ist tatsächlich eine schwere Frage, da Lehre ein komplexes Unterfangen ist. Natürlich ist besonders wichtig, dass der Lehrplan erfüllt wird. Hierbei versuche ich, dass das so vonstatten geht, dass die Studierenden das Gefühl haben, nicht umsonst im Seminarraum sitzen zu müssen. Dabei spielt meines Erachtens Emotionalität und Vertrauen jeweils eine große Rolle. Emotionalität öffnet für schwierige Themen und ermöglicht unter Umständen, dass Inhalte in einem Zusammenhang gelernt werden, quasi zusätzliche kognitive Verknüpfungen entstehen. Vertrauen bezieht sich hierbei darauf, dass die Studierenden wissen, dass es kein Quatsch ist, was gelehrt wird und dass die Seminare Raum zum Ausprobieren bieten, den Sie sich dann aneignen können.

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Auch wenn die BA im übertragenen Sinne „am Ende der Welt“ zu liegen scheint, zeichnet sie aus, dass hier ein ruhiges Studieren möglich ist - und zwar ohne sich um etwas anderes kümmern zu müssen. Denn der Campus ist fantastisch ausgestattet. Alles, was zum erfolgreichen Studieren benötigt wird, findet sich hier - und das in einer wirklich ansprechenden Umgebung (wenn es nicht gerade tiefster Winter ist). Zudem ermöglicht die Größe des Standorts Breitenbrunn ein sehr angenehmes Klima zwischen Lernenden und Lehrenden. Alle sind durch kurze Wege erreichbar und es ist wenig hierarchisch, was den Studienbetrieb zu einem gemeinschaftlichen Erlebnis werden lässt.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitbringen?

Hm. Auch das ist eine schwierige Frage, zumal jede*r eigene Qualitäten besitzt. Ich denke aber Offenheit gegenüber Menschen, Einstellungen und Positionen, aber auch gegenüber gesellschaftlichen Zusammenhängen ist unabdingbare Voraussetzung für eine verlässliche Sozialarbeit. Zu dieser gesellt sich Vorurteilsfreiheit, Neugier und eine Menge Resilienz. Was heutzutage zusätzlich dringend nötig scheint, ist die Fähigkeit, eine am Menschen orientierte Haltung vehement vertreten zu können.

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Auch wenn wir alle in einer hoch-individualisierten Gesellschaft leben, sind wir nie allein. Mehr noch: Wir sind hochgradig voneinander abhängig, ohne uns dessen wirklich bewusst zu sein. Probleme lassen sich daher am besten durch Kommunikation lösen. Für das eigene Studium könnte somit gelten, dass Sie mit anderen zusammen studieren. Nutzen Sie diese Ressource! Dasselbe gilt für die Gesellschaft „da draußen“. Irgendwo findet sich immer ein Mensch, mit dem Sie über alles reden (oder schweigen) können.

Lena Baumgarten

Lehrbeauftragte seit 2022, Ästhetische Praxis: 3D-Design

» Die BA Breitenbrunn ist für mich das Gegenteil zu einer anonymen Universität in einem großen Gebäudekomplex. «

Wie sind Sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Der Kontakt zur BA Breitenbrunn entstand über meinen alten Arbeitgeber „TinkerToys GmbH“, einem kleinen Unternehmen aus Leipzig, die eine einsteigerfreundliche Konstruktionssoftware für Bildungseinrichtungen anbieten. Hier gab es einen persönlichen Kontakt zwischen einem Kollegen der BA und Breitenbrunn und dem Geschäftsführer des Unternehmens. Bei der Suche nach einer Person, die 3D-Druck anbieten kann, ist mein Lehrauftrag entstanden.

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Ich lehre im Wahlpflichtkurs der innovativen ästhetischen Praxis das Seminar „3D-Design und Druck“. Schwerpunkte sind dabei die Vermittlung verschiedener Druckverfahren und -techniken sowie die Erarbeitung, Konstruktion und Evaluation eines eigenen 3D-Projekts. Dabei gebe ich einen Überblick über die Möglichkeiten des Einsatzes von 3D-Druck in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit und lote mit den Studierenden die Umsetzung in den verschiedenen Einrichtungen der Praxispartner aus.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Ich vermittle den Studierenden zum einen ein einführendes 3D-Druck-Verständnis (von der Konstruktion zum fertigen 3D-Modell) und zum anderen einen Überblick über den Einsatz in der Sozialen Arbeit. Dabei leite ich Lernziele und Unterrichtsbeispiele aus meiner Arbeit mit Schulen für die Tätigkeitsfelder der Studierenden ab. So schauen wir uns gemeinsam an, welche Möglichkeiten es für die verschiedenen Altersstufen, die Arbeit mit behinderten oder sehr alten Menschen gibt. Weiterhin, welchen Mehrwert 3D-Druck für Kinder und Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen bietet oder wie diese Technologie bei Menschen mit Autismus wirken kann.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Besonders wichtig ist mir im Umgang mit den Studierenden ein niedrigschwelliger Ansatz und ein großer Anteil praktischer Erfahrungen im Konstruieren. Ich habe immer wieder die Erfahrung in Fortbildungen mit Schulen gemacht, dass es Berührungsängste mit dem Thema 3D-Druck gibt. Das liegt m.E. an dem zu starken Fokus in der Vermittlung auf technische und funktionale Aspekte des Ganzen. Ein technisches Know-how ist wichtig im Umgang mit 3D-Druck, motiviert aber selten zum eigenen Machen! Ich möchte den Studierenden mit einem kreativen und praktischen Ansatz Lust auf die Umsetzung in ihren Einrichtungen machen. Einen tieferen Einblick in die 3D-Technologie können sie sich danach immer noch gut weiter aneignen.

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Die BA Breitenbrunn ist für mich das Gegenteil zu einer anonymen Universität in einem großen Gebäudekomplex. Hier sitze ich in der Seminarpause im Grünen und treffe meine Studierenden zum Quatschen wieder. Das empfinde ich wirklich als sehr angenehm und hat mir den Einstieg in die Lehre 2022 sehr leicht gemacht.  

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitbringen?

Für mich sind die wichtigsten Eigenschaften für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit: Mut, Zuversicht, Gelassenheit und Humor.

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Im Alltag der Sozialen Arbeit kann es manchmal nervenaufreibend und frustrierend sein. Ich würde den Studierenden immer raten sich auszutauschen, Frust rauszulassen und versuchen so gut es geht Situationen positiv umzudeuten. Dabei finde ich die Ansätze aus der systemischen Beratung sinnvoll: Nicht problemfokussiert, sondern lösungsorientiert an die Sachen ranzugehen, um für sich und andere nachhaltig und mit einem positiven Mindset zu arbeiten!

Roxana Leibelt

Lehrbeauftragte seit 2012, Philosophie, Dialogische Beziehungsgestaltung, Entwicklungszusammenarbeit, Arbeitsrecht, Handlungsmethoden der Sozialen Arbeit

» Manchmal nicht die Tür, sondern die Wand nehmen! «

Wie sind Sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Durch Herrn Prof. Dr. Rosch im Jahr 2000

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Philosophie, Dialogische Beziehungsgestaltung, Entwicklungszusammenarbeit, Arbeitsrecht, Handlungsmethoden der Sozialen Arbeit

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Theorie-Praxis-Verknüpfung, kritische Selbstreflexion

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Offener Dialog, kritisches Denken

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Familiäres Setting

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitbringen?

Hohes Maß an Frustrationstoleranz, Neugier auf die Welt

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Manchmal nicht die Tür, sondern die Wand nehmen!

Constanze Speer

Lehrbeauftragte seit 2017, Beratung, Kinder- und Jugendpsychologie

» Das Studium ist ein sicherer Ort für Entwicklung. Dazu gehören auch Fehler und deren Bewältigungsversuche. «

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Arbeit mit Einzelnen und Beratung, sowie Kinder- und Jugendpsychologie

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Wann immer möglich, versuche ich das Frontallernen aufzulösen und alternative Methoden zu nutzen. Ich biete die Inhalte mit praktischen Bezügen, Übungen und Selbsterfahrungen an. Meine Hoffnungen sind dabei Sinnstiften und Neugier wecken.

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Der Standort macht die BA Breitenbrunn zu etwas Besonderem. Für mich als Lehrende aus dem Erzgebirge ein luxuriöser Umstand, dass ich diesen tollen Job "vor der Haustür" ausüben kann.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitbringen?

Menschlichkeit, Reflexions- und Kritikfähigkeit

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Ich empfehle unbedingt die Studienzeit zu nutzen die Komfortzone zu verlassen, sich etwas zu trauen, auszuprobieren. Das Studium ist ein sicherer Ort für Entwicklung. Dazu gehören auch Fehler und deren Bewältigungsversuche.

Sylvia Faerber

Lehrbeauftragte seit 2020, Bildung und Erziehung in der Kindheit sowie Begleitung von Menschen mit Behinderung

» Genauso will ich ermuntern, Kindern Lust auf Naturwissenschaft und Technik zu machen - und das geht am besten mit motivierten Sozialpädagoginnen. «

Wie sind Sie auf die Berufsakademie in Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Ich bin eine Berliner Pflanze mit Wurzeln in Sachsen. Einst habe ich Erzieherin gelernt und nach Weiterbildung eine Kita geleitet. Später folgte ein Diplomstudium in Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, Fachrichtung "Frühkindliche Bildung und Erziehung / Sozialpädagogik".

Nach Jahren in der Forschung zur frühkindlichen Bindung arbeitete ich als Sozialpädagogin an einer Gesamtschule in Berlin-Marzahn. Aus persönlichen Gründen wechselte ich 2008 ins Vogtland, wo ich eine Grundschule und einen Kindergarten leitete. Dort betreute ich Studierende der Sozialen Arbeit als Mentorin in den Praxisphasen und lernte so das duale Studium in Breitenbrunn kennen. Mir gefiel das duale Studienmodell mit dem Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen auf Anhieb.

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Da es mir Freude bereitet, mein Wissen und meine Erfahrung weiterzugeben, bin ich seit 2010 Trainerin im "Haus der kleinen Forscher" (Naturwissenschaftliche, mathematische und technische Bildung in der frühen Kindheit) und seit 2014 als Multiplikatorin des Deutschen Jugendinstitutes München qualifiziert - im Fachgebiet Sprachentwicklung für Kinder unter 3 Jahren. Seit 2020 lehre ich als freie Dozentin in Breitenbrunn im Studiengang Soziale Arbeit: Meine Schwerpunkte sind Bildung und Erziehung in der Kindheit sowie Begleitung von Menschen mit Behinderung.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Menschen, die in der Kinderbetreuung tätig sind, sollten empathisch sein, sich lebenslang weiterbilden und Lust an Neuem haben. Günstig für den Beruf ist das Vermögen, sich selbst zu reflektieren und Selbstkritik zu üben. Natürlich muss als Basis die Freude vorhanden sein, die Entwicklung der (kleinen) Menschen mit Wohlwollen zu begleiten.

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Solches Wohlwollen ist besonders am Lebensweg Maria Montessoris zu sehen: Mit Freude thematisiere ich ihre Reformpädagogik und ihre Hartnäckigkeit, für ihre Überzeugungen einzustehen. Genauso will ich ermuntern, Kindern Lust auf Naturwissenschaft und Technik zu machen - und das geht am besten mit motivierten Sozialpädagoginnen, die idealerweise damit als Studentinnen begonnen haben.

Franziska Dornig

Lehrbeauftragte seit 2019, Sozialpolitik und Berufsethik mit Schwerpunk Demokratiebildung

» Eine selbstbewusst-professionelle Grundhaltung zur Sozialen Arbeit als Profession hilft, große Sinn- und Wirkungszusammenhänge zu erkennen und zu verstehen.  «

Wie sind Sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Ein sehr interessanter Impulsvortrag eines Professors der BA zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Aus diesem Kontakt entwickelte sich ein gemeinsames Projekt und daraus mein Lehrauftrag an der BA in Breitenbrunn.

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Sozialpolitik und Berufsethik mit Schwerpunk Demokratiebildung in der frühkindlichen Bildung

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Wichtig sind mir die Vermittlung einer Grundhaltung in der politischen Bildung (Beutelsbacher Konsens). Es geht mir darum, ein vernetztes Denken mit kritisch-konstruktiver Grundhaltung zu verbinden. Es geht mir darum zu vermitteln, dass Demokratie ein gesellschaftliches Querschnittsthema darstellt. Auch wichtig: Textarbeit verstehe ich als Schlüsselfertigkeit im wissenschaftlichen Arbeiten und Denken und integriere das entsprechend in meiner Lehre.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Ich liebe es gemeinsam mit den Studierenden Texte durchzuarbeiten (was leider nicht immer auf große Gegenliebe stößt ?) und diese dann intensiv zu diskutieren. Dabei ist mir wichtig, dass die Studierenden verstehen, dass es keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten oder Lösungen gibt, sondern nur plausible, nachvollziehbare Argumente oder weniger bzw. neue empirische Ergebnisse oder veraltete. Die Studierenden sollten begreifen, dass Wissenschaft nichts Statisches ist – egal in welchem Fach – sondern diese sich aus unterschiedlichen Theorien und Betrachtungsweisen speist, die jedoch nach wissenschaftlichen Standards entstanden bzw. stehen müssen. Eine Meinung ist keine Theorie. Dieses Grundverständnis von Wissenschaftlichkeit ist mir wichtig, gerade in den Bereichen Sozialpolitik und Professionssethik.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitbringen?

Empathie, Freude am Umgang mit Menschen und eine hohe Frustrationstoleranz sind zwar Grundeigenschaften, die für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitzubringen sind, aber Durchsetzungsvermögen, Distanzfähigkeit und strukturelles Denken dürfen nicht fehlen. Zudem glaube ich, dass eine selbstbewusst-professionelle Grundhaltung zur Sozialen Arbeit als Profession hilft, große Sinn- und Wirkungszusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Eine Fachkraft allein hat z.B. nur wenig bis kaum Einflussgestaltung auf Politik oder gesellschaftliche Entwicklungen, doch als Mitglied in einer Gewerkschaft oder einer Interessensvertretung wie dem DBSH schon.

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Das (An-)Erkennen der eigenen Selbstwirksamkeit sollten Studierende nach einem Studium an der BA Breitenbrunn entwickelt und ausgebaut haben. Sie bringen so viele Kenntnisse, von fachlichen über rechtliche bis organisatorische etc., mit, die zudem mit ausgeprägten sozialen Fähigkeiten gepaart sind. Diese Qualifikationskombination ist auf dem Arbeitsmarkt mehr denn je gebraucht. Und eine KI wird dieses Know-how nicht so schnell ersetzen können – haben Sie daher Mut und gestalten Sie Gesellschaft aktiv mit!  

Christine Winkler-Dudczig

Lehrbeauftragte seit 2023, SR Bildung und Erziehung in der Kindheit

» Soziale Arbeit braucht Menschen mit Rückgrat und Durchsetzungsvermögen. «

Wie sind Sie auf die Berufsakademie in Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Vor einigen Jahren habe ich im Rahmen einer Forschungsarbeit ein Interview mit einer Lehrkraft geführt und Student:innen befragt. In diesem Zusammenhang war ich direkt an der Berufsakademie vor Ort. Ich lernte hier bereits die tolle Atmosphäre, die Freundlichkeit und Offenheit am Campus kennen.

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Der Fokus meiner Lehre im Bereich Bildung und Entwicklung in der Kindheit richtet sich auf soziologische und entwicklungspsychologische Inhalte. Diese Inhalte bringe ich aktuell in der Studienrichtung Bildung und Erziehung in der Kindheit ein.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Ich habe in vielfältigen beruflichen Kontexten gearbeitet und kann somit aus unterschiedlichen Praxiszusammenhängen heraus entsprechende Theoriebestände verknüpfen. Exemplarisch genannt sei hier das Einordnen von Verhaltensauffälligkeiten oder Delinquenz.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Mir ist es wichtig, dass Studierende einen reflexiven Blick entwickeln und das eigene Handeln immer wieder in fachspezifische, politische und gesellschaftliche Zusammenhänge einordnen und dabei die Klient:innen – Perspektive verstehen können.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitbringen?

Ich persönlich sehe hier (selbst)kritische, empathische, selbstbestimmte, kreative und reflexive Persönlichkeiten, die sich auch in der Zivilgesellschaft einbringen, interaktive Prozesse gestalten und steuern können, Wissensbestände fortwährend erweitern und politisch interessiert sind. Man sollte mit Herausforderungen umgehen können und dabei in der Lage sein, Ziele und Wege zu entwickeln. Soziale Arbeit braucht Menschen mit Rückgrat und Durchsetzungsvermögen.

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen das Studium bietet und vernetzen Sie sich, lernen Sie Wissenschaftler:innen auf Konferenzen kennen, bleiben Sie fragend, mutig und kritisch. Behalten Sie Ihre eigene Persönlichkeit im Blick und bleiben Sie in einem frohen und ehrlichen Austausch mit sich selbst, denn damit arbeiten Sie zukünftig.

Peggy Lang

Lehrbeauftragte seit 2020, GGAP und Pferdegestützte Soziale Arbeit

» Ich halte das Duale Studium grundsätzlich für etwas sehr Positives, besonders in Hinblick auf Jobaussichten und die Vorbereitung auf das Arbeitsleben. «

Wie sind sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

Ich war selbst Studentin hier und dazu hatte ich im Internet recherchiert.

2020 suchte ich eine neue Arbeitsstelle und hatte mich u.a. an der BA als Dozentin beworben.

 

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Bisher habe ich GGAP (d.h. Geschichte, Grundbegriffe, Arbeitsfelder und Propädeutik) und nun möchte ich als Wahlpflichtbereich Tiergestützte Arbeit lehren.

 

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Ich habe immer versucht praxisnah zu lehren, egal zu welchem Themenschwerpunkt. Ich bin ein sehr praktischer Mensch und denke, dass Inhalte immer besser zu verstehen sind, wenn sie nachvollziehbar und greifbar sind, sprich, etwas mit „meinem Leben“ zu tun haben.

Also binde ich die unterschiedlichsten Erfahrungen ein, besonders aber schon aus der Inobhutnahmestelle, weil dies einfach sehr prägend für mich war.

 

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Tatsächlich eben der Theorie-Praxis-Transfer, sowie eine gute fachliche Fundierung. Ich bin gern vorbereitet und möchte gern Fragen ordentlich beantworten können. Zudem stelle ich gern Zusammenhänge dar, also auch themenübergreifend z.B. zu Entwicklungen in der Sozialen Arbeit und geschichtlichem Hintergrund u.a.

 

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Ich halte das Duale Studium grundsätzlich für etwas sehr Positives, besonders in Hinblick auf Jobaussichten und die Vorbereitung auf das Arbeitsleben. Zudem ist es ein sehr schöner Campus, mit einer sehr angenehmen, familiären Atmosphäre. Aufgrund der Standortgröße kennt man sich untereinander und somit gibt es stets Ansprechpartner, egal ob Dozenten oder Mitstudierende.

 

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitbringen?

Selbst- und Fremdreflexionsfähigkeit, natürlich Empathie, mir ist Kongruenz wichtig, Fach- und Methodenkompetenz, Begeisterungsfähigkeit und vieles mehr, aber auch ein gutes Stück Selbstliebe und die Fähigkeit sich abzugrenzen.

 

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Meiner Meinung nach muss jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln, natürlich hilft dabei Wissen, denn damit schütze ich auch mich selbst ein Stück, besonders das Wissen über mich selbst, was mir gut tut, was mir hilft und mich aufbaut. Ich kann tatsächlich Supervision, Coachings oder auch Psychotherapie sehr empfehlen sowie ausgleichende Dinge. Ein wichtiger Sinnspruch aus der systemischen Arbeit bedeutet mir sehr viel: „Verhalten macht immer Sinn“.

Ingrid Müller

Lehrbeauftragte seit 2006, u.a. Konzepte und Methoden der Bildungs- und Erziehungsarbeit, Diversität und Inklusion

» Nichts ist praktischer als eine gute Theorie «

Wie sind Sie auf die BA Breitenbrunn aufmerksam geworden?

1995 erhielt ich vom damaligen Studienbereichsleiter eine Anfrage bezüglich der Mitarbeit in der Prüfungskommission des Studienbereiches Sozialwesen. Seitdem war ich im Rahmen unterschiedlicher Zeiträume sowohl Mitglied der Koordinierungskommission als auch der Studienkommission. Insbesondere erfreute es mich, dass ich die Gelegenheit erhielt, beim Aufbau der Studienrichtung „Elementarpädagogik“ (nun „Bildung und Erziehung in der Kindheit“) aus Sicht der Praxis mitzuwirken. Hier bin ich auch seit 2006 mit Freude in der Lehre.

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

In den Modulen „Grundlagen der Bildung und Erziehung in der Kindheit“, „Konzepte und Methoden der Bildungs- und Erziehungsarbeit“, „Beobachtung, Dokumentation und Evaluation“, „Diversität und Inklusion“ und „Kooperation und Beratung“ liegen meine thematischen Schwerpunkte der Lehre.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Die fachliche Reflexivität als Kern der sozialpädagogischen Professionalität und wissenschaftliches Wissen sowie der ständige Dialog mit und für das Wohl der Adressat*innen sind für mich zentrale Inhalte für die Praxis.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig? 

Hier bemühe ich das Zitat Kurt Lewins „Nichts ist praktischer als eine gute Theorie“.                                                                           

Was zeichnet die BA Breitenbrunn aus?

Aus meiner Sicht ist die BA Breitenbrunn eine Institution, in der gefordert, gefördert und sich auf Augenhöhe begegnet wird.

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für die Tätigkeit in der Sozialen Arbeit mitbringen?

Für mich sind neben pädagogisch professionellen fachlichen und Handlungskompetenzen insbesondere ein professionelles Selbstverständnis und eine pädagogische Grundhaltung von großer Relevanz.

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Es lohnt sich an der BA zu studieren: auch wenn es manchmal bis Abend andauert, Belegarbeiten mitunter belastende Angst mit sich bringen, im Studentenkeller berauschende Angebote lauern und die Praxisphasen manchmal bisschen anstrengend sein können, sind mit dem angestrebten Bachelor of Arts beste Aussichten garantiert.

 

Karolin Schneider

Lehrbeauftragte seit 2023, Bildung und Erziehung in der Kindheit

» Eine Umsetzung der Kinderrechte in den Einrichtungen beginnt mit einer gleichwürdigen Beziehungsgestaltung. «

Welche thematischen Schwerpunkte lehren Sie?

Mein thematischer Schwerpunkt ist die Beziehungs- und Interaktionsqualität in Krippe, Kindergarten und Hort in der Studienrichtung Bildung und Erziehung in der Kindheit.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten aus Ihrer Praxis vermitteln Sie den Studierenden?

Ich blicke mit der Marte MeoÓ Brille auf das Verhalten von Kindern und schaffe damit Handlungsmöglichkeiten, vor allem auch für schwierige und herausfordernde Situationen im pädagogischen Alltag.

Was ist Ihnen bei der Lehre besonders wichtig?

Eine Umsetzung der Kinderrechte in den Einrichtungen beginnt mit einer gleichwürdigen Beziehungsgestaltung. Wie das für Kinder sichtbar und erlebbar wird möchte ich in meinen Seminaren vermitteln. Es ist außerdem mein Ziel, dass die Student*innen erleben wie hilfreich es ist immer wieder nach der Botschaft hinter dem Verhalten der Kinder zu suchen, unabhängig davon wie herausfordernd ein Kind ist.

 

Welche Tipps würden Sie den Studierenden mit auf den Weg geben wollen?

Sich immer wieder bewusst zu machen, dass im Alltag mit Kindern so viele besondere Entwicklungsmomente zu finden sind, die man aktiv und unterstützend mitgestalten kann. Es lohnt sich diese zu entdecken.

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