Neuer Transferverbund 4transfer stärkt Innovationskraft in Sachsen
Neuer Transferverbund 4transfer stärkt Innovationskraft in Sachsen
Durch die Förderung in der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ treiben vier Partnerinstitutionen den Wissens- und Technologietransfer in Sachsen voran. Die TU Bergakademie Freiberg, die Berufsakademie Sachsen, die Hochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege Meißen sowie der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen arbeiten dafür im Innovationsverbund 4transfer zusammen. Die Förderung erfolgt bis 2027 mit insgesamt 15 Millionen Euro.
Für wettbewerbsfähige Innovationen müssen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft flexibel und eng zusammenarbeiten. Im neuen Transferverbund 4transfer kommen Partner:innen aus diesen vier Bereichen zusammen, um neue Technologien und Anwendungen schnell einsatzbereit zu machen und so zu einer zukunftsfähigen Entwicklung in Sachsen beizutragen.
Neue Technologien im Innovationslabor in Dresden sichtbar machen
Bei einem ersten internen Kick-off-Meeting am Donnerstag, 23. März 2023, trafen sich die Verbundmitarbeiter:innen aller Partnerinstitutionen. Ihre unterschiedlichen Kompetenzen, Ressourcen und Interessen bündelt der neue Verbund. Auf der gemeinsamen Website www.4transfer-innovation.de sowie dem LinkedIn-Kanal macht der Verbund Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich.
“Kreative Formate und Methoden sowie innovative Transferwerkzeuge werden dazu beitragen, dass sich 4transfer in Sachsen etabliert“, sagt Dr. Stephan Meschke, Verbundmanager von 4transfer und Leiter der zentralen Transferstelle der TU Bergakademie Freiberg. Das aktuell im Aufbau befindliche 4transferLab in Dresden dient als zentrale Informations- und Veranstaltungsfläche für die verschiedenen Zielgruppen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Gesellschaft.
Über den Verbund 4transfer
Die Mission von 4transfer ist es, Forschende bei Innovations- und Transferprozessen zu unterstützen, das Wissen durch die Einbindung von Wirtschaftsunternehmen, Behörden und den betroffenen Bevölkerungsgruppen regional verfügbar zu machen und so neue Technologien in Anwendung zu bringen. Dabei baut der Verbund auf die strategische Vernetzung der einzelnen Verbundinstitutionen: „Wir schaffen einzigartige Synergien, indem wir unsere exzellente Lehre und Forschung mit der Nähe zu Unternehmen, Verwaltung und Politik verknüpfen“, erklärt Dr. Stephan Meschke. „Den Transfer in die Gesellschaft begleiten sächsische Kreativschaffende und setzen dabei unverkennbare Akzente“ ergänzt der Verbundmanager.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF sowie die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK fördern 4transfer im Wettbewerb „Innovative Hochschule“ bis 2027 mit 15 Millionen Euro. Bund und Länder hatten vor fünf Jahren gemeinsam eine Initiative ins Leben gerufen, die Hochschulen dabei unterstützt, ihre Ideen, ihr Wissen und ihre Technologien in ihre Region zu bringen. Für die zweite Förderrunde von 2023 bis 2027 bewarben sich 165 Hochschulen. Ein unabhängiges Gremium aus Expertinnen und Experten entschied sich für die Förderung von 13 Verbundvorhaben, an denen mehrere Hochschulen beteiligt sind, sowie für 16 Einzelanträge.
Ansprechpartnerin:
Dr. Katja Schaldach
Tel: 03731 -39 2218
Email: schaldach@4transfer-innovation.de
Bild1: Verbundmitarbeiter:innen beim internen Kick-off-Meeting von 4transfer
Bild 2: Logo des Innovations- und Technologieverbunds 4transfer